Der Landtagswahlkampf 2023 in Hessen gehört bisher zu den härtesten geführten Wahlkämpfen der AfD im Schwalm-Eder-Kreis. Zwar war es auch bei vergangenen Wahlen schon so, dass viele unserer Banner und Wahlplakate zerstört oder gestohlen wurden, aber bei dieser Wahl ist es ganz extrem. Manche Wahlplakate hängen nur wenige Stunden, bis sie wieder verschwunden oder verschmiert sind. Dies haben auch unsere Wähler bemerkt und uns darüber informiert. Herzlichen Dank dafür!
Das abschreckende Beispiel unserer politischen Gegner äußerte sich auch durch den Anschlag auf unsere Geschäftsstelle in Grifte (die HNA berichtete darüber), wo man nicht davor zurückschreckt, auch ein historisches Gebäude zu beschädigen und einer unbedarften Bürgerin Sachschaden zuzufügen. Grund für die Taten dürfte der ungeheure Zuspruch sein, den die AfD zurzeit erfährt. Unsere Mitgliederzahlen steigen und unsere Wahlprognosen haben bundesweit Höchststände erreicht. Selten war die Politikverdrossenheit mit der jetzigen Regierungskoalition so groß, wie zurzeit. Die Altparteien fürchten um massive Verluste bei der anstehenden Landtagswahl in Hessen. Hierbei fällt sofort der Richtungswechsel der Union (CDU/CSU) auf. War die Union in der Merkelära noch in die links-grüne-Ecke gerutscht, führt die Rolle als Oppositionspartei auf Bundesebene dazu, sich von vorangegangenen politischen Positionen zu verabschieden. Hierbei nehmen CDU und CSU immer wieder AfD-Positionen an. Die Darstellung der Medien wirkt jedoch verzerrend. Wenn die AfD sich gegen eine weitere ungehinderte Zuwanderung in unser Land ausspricht, wird sie als rechtsextreme Partei beschimpft. Machen das CDU und CSU oder mittlerweile sogar SPD-Bürgermeister und SPD-Landräte, dann ist das alles in Ordnung und „normal“. Dieses Verhalten kann man nur noch als politische Hetze gegen die AfD verstehen. Dabei hat sich die AfD schon immer als eine bürgerliche Partei gesehen, die sich für bürgerliche Mitbestimmungsrechte nach Schweizer Vorbild stark macht. Mehr Bekenntnis für Demokratie kann man schon nicht mehr zeigen. Trotzdem wird die AfD im öffentlichen Rundfunk nach wie vor geschnitten. Da finden Talkrunden ohne unsere Beteiligung statt, obwohl die Wahlumfragen belegen, dass bereits mehr als 20% der Wähler im Bundesdurchschnitt die AfD wählen würden. Das ist mehr als jeder fünfte!
Wir können unseren Wählern in dieser Zeit nur zurufen: „Bleiben Sie standhaft, damit wir in diesem Land eine Änderung herbeiführen können.“ Und achten Sie darauf, auf Ihrem Stimmzettel eindeutig zu wählen, am besten mit einem eindeutigen Kreuz! Es besteht sonst die Gefahr, dass man Ihren Stimmzettel als ungültig wertet, wenn Sie ein Smiley oder ähnliches benutzen oder vielleicht noch einen Satz auf den Stimmzettel schreiben. Wir brauchen jede Stimme um politische Veränderungen in Ihrem Sinne voran zu bringen. Es wäre schade, wenn durch so etwas Ihre Stimme als ungültig gewertet wird.
Peter Völker
Direktkantidat Wahlreis 8 / Schwalm-Eder II
stv. KV-Sprecher